Mein Weg zum Therapeuten war alles andere als geradlinig: Mein Lebensweg führte mich aus der Welt des Wiener Proletariats, über langjährige Managementerfahrung in einem internationalen Unternehmen, hin zur Psychotherapie. Meine Wurzeln haben mir ein tiefgreifendes Verständnis für soziale Umbrüche und die Erfahrung von Entfremdung vermittelt – Erfahrungen, die nachwirken, aber auch Kraft und Sensibilität für die Lebenswirklichkeiten anderer geben. Diese Vielseitigkeit prägt meine Arbeit bis heute – ich kenne die Sprache unterschiedlicher Arbeits- und Lebenswelten ebenso wie die Prozesse persönlicher Veränderung.

Im Mittelpunkt meines Interesses stehen seit jeher Übergänge: Trennung, Tod, Schmerz, Neuausrichtungen im Leben, Migration und interkulturelle Herausforderungen. Die Begleitung von Traumata nimmt einen speziellen Platz ein – getragen von eigener Erfahrung, langjähriger Bearbeitung und psychotherapeutischer Praxis.

Ich arbeite systemisch und reichianisch, mit einem besonderen Augenmerk auf die Verbindung von Körper und Psyche. Manchmal mit Humor, manchmal sehr ernst – und immer mit Respekt und Klarheit. Veränderung ist manchmal nicht so leicht, trotzdem möglich. Mein Ziel ist es, Menschen in schwierigen Lebensphasen auf ihrer Reise zu begleiten, Ressourcen sichtbar zu machen und Perspektiven für neue Wege zu eröffnen.

Im therapeutischen Prozess betrachte ich mich als Reisebegleiter und manchmal auch als Reiseleiter.

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